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  • Puppentheater + Festival
  • Rebellion
  • Politik
  • Osteuropa
  • Workshop
  • Festivalfrühstück
  • Gespräche
  • Fr., 13.10.2017, 20:00
–> Schaubude Berlin
Prenzlauer Berg

Rahmenprogramm zum Festival 'Theater der Dinge'

Beim internationalen Festival 'Theater der Dinge' (13.10.-17.10.) widmen sich Künstler*innen aus Deutschland, Osteuropa und dem Nahen Osten der Beziehung zwischen Puppentheater und Rebellion. Workshops, Gespräche, Festivalfrühstück und eine Künstlerintervention laden das Publikum ein, sich mit dem politischen Potenzial des Puppentheaters auseinanderzusetzen.

  • 1Foto @ Vojtech Brtnicky

Neben einem breiten Spektrum an Stücken aus Deutschland, Osteuropa und dem Nahen Osten laden auch der Theater Salon und der Workshop „Kunst! Propaganda?“ das Publikum ein, sich mit dem rebellischen Potential des Theaters auseinanderzusetzen. Am Sonntag freuen sich Künstler*innen der diesjährigen Forschungsresident auf einen Austausch mit dem Publikum - bei Kaffee, Tee und Brötchen.

Über den Veranstaltungsort

SCHAUBUDE BERLIN

Als senatsgeförderte Spielstätte für das Theater der Dinge hat sich die SCHAUBUDE BERLIN seit ihrer Gründung 1993 zu einer zentralen Plattform und einem Treffpunkt des Genres mit internationaler Wahrnehmung entwickelt. Der Spielplan vereint unterschiedliche ästhetische Handschriften des zeitgenössischen Puppen-, Figuren- und Objekttheaters und präsentiert neben denen der Berliner Theaterschaffenden nationale und internationale Gastspiele, insbesondere im Rahmen des internationalen Figuren- und Objekttheaterfestivals »THEATER DER DINGE«. 

www.schaubude-berlin.de  

Über das Festival

Theater der Dinge 2017

Wie aber spiegelt sich Rebellion im Theater wider? Das Arab Puppet Theatre Foundation beispielsweise hinterfragt aktuelle Fluchtbewegungen aus arabischer Perspektive, die tschechische Theatergruppe Divadlo Líšeň inszeniert in einem Militärzelt mit einem Matrjoschka-Ensemble das „Russische Tagebuch“ von Anna Politkovskaja und der slowenische Puppenspieler Matija Solce belebt anarchisch und höchst virtuos „Happy Bones“.

Natürlich darf beim Festival der Ahnherr nicht fehlen! Aber welche Aufgabe hat der Kasper heute noch, wenn der Wahnsinn alltäglich ist? Dem spürt die Eröffnungsinszenierung „Kasper unser“ nach, in der das Handpuppenpersonal streng nach der Straßenverkehrsordnung durchs Bühnen-Triptychon jagt. Gäste des Festivals sind zudem: Ein Kasper, der sich fragt, welche Macht von der Mütze ausgeht, Pinhas, der erste israelische Kasper, und ein moderner Algorithmen-Kasper 2.017.