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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • Performance + Gespräch
  • Postkolonialismus
  • Schuldfrage
  • Sa., 21.05.2016, 19:30
–> Sophiensæle
Mitte

Tischgesellschaft zu ‚Sorry’

Ein postkoloniales Spiel von Schuld, Mitleid und Vergebung zwischen fünf Waisenkindern und einem Weißen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen… Im Anschluss kann mit Monster Truck über den moralischen Sieg weiterdiskutiert werden.

  • 1Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. © Monster Truck

Die Publikumsgespräche in den Sophiensælen setzen die 100jährige Tradition des Hauses als Begegnungsort fort: Hier treffen sich Künstler_innen und Publikum, um gemeinsam zu diskutieren. An der langen Foyertafel mit Wein und Salzgebäck ist Zeit für Fragen und Antworten, Austausch und Kennenlernen, Diskussionen und Herleitungen, Beobachtungen, Beschimpfungen und Ausblicke.

Die Tickets (13/8€) für die Aufführung sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Teilnahme an der Tischgesellschaft ist kostenlos.

wann:
  • Sa., 21.05.2016, 19:30
wo: Sophiensæle, Sophienstraße 18, Mitte, 10178 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

Die Sophiensæle

Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.

www.sophiensaele.com

Über das Stück:

Sorry

In 'Sorry' steigen fünf Waisenkinder aus der afrikanischen Mega-Metropole Lagos gegen einen dicken deutschen Weißen in den Ring. Die Asymmetrie zwischen den Lagern ist eklatant, doch die Frage, wer worin besser ist, rückt bald in den Hintergrund. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen. Doch der Boden, auf dem sich begegnet wird, ist geradezu glitschig vor lauter Seife …

Über die Mitwirkenden:

MONSTER TRUCK

MONSTER TRUCK wurde 2005 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gegründet und besteht zurzeit aus Manuel Gerst, Sahar Rahimi und Ina Vera. Die Gruppe arbeitet in den Bereichen Theater/Performance, szenische Installation und Video und kooperiert in den meisten Produktionen mit anderen Performer_innen, Regisseur_innen, Musiker_innen und anderen. Zentral in ihren Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit Bildern, Räumen und Strukturen, die das gesellschaftliche Unbewusste ebenso prägen wie das vermeintliche Bewusstsein. Die Lust am Spektakel und dessen kritische Hinterfragung halten sich dabei immer die Waage. 

www.monstertrucker.de