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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Dokumentation + Austausch
  • DIGITALES ANGEBOT
  • lebendiges Archiv
  • Interviews
  • Archive mitgestalten
  • Mo., 18.05.2020, 00:00
–> Schaubude Berlin
Prenzlauer Berg

Blog zum Dokumentarischen Begegnungsprojekt: 'Was bleibt. Auf den Spuren einer verschwundenen Zeit.'

Das Projekt erkundet die Vielschichtigkeit von Lebensgeschichten in der DDR sowie die biografischen Brüche der Zeit nach dem Mauerfall anhand von originalen Alltagsgegenständen und persönlichen Objekten. Im Rahmen eines Internetblogs als digitale Plattform werden sowohl die über Recherche gewonnenen Objekte und Zeitzeugnisse performativ präsentiert als auch Raum für die Beteiligung und Begegnung von interessierten Nutzer*innen dargeboten.

  • 1Foto © David Continente

Auf dem Blog wird das Potenzial von Gegenständen als Träger und Impulsgeber von Erinnerung szenisch genutzt, um mit den Nutzer*innen in Kontakt zu kommen und dabei eine Reflektion der eigenen Biografie vor dem Hintergrund der SED-Diktatur und der Geschichte der deutschen Teilung anzuregen. In einem digitalen Begegnungsraum können Interessierte ihre eigenen Erfahrungen und Reflexionen sowie Fotos von damit verbundenen persönlichen Gegenständen teilen, um gemeinsam ein wachsendes Archiv an vielfältigen individuellen Erinnerungen zu gestalten. In Kooperation mit sieben Berliner Nachbarschaftszentren, dem Museum der Dinge sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wird ein möglichst diverses Publikum angesprochen, dem der Blog durch Audiodeskriptionen sowie Untertitelung der Videos möglichst barrierearm zugänglich gemacht wird.

Das digitale Blog-Austausch-Angebot ist ab 18. Mai online. 

Die Teilnahme ist kostenlos. 

Es müssen KEINE TICKETS bestellt werden! 

www.wasbleibt-schaubude.com 

Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: ticket(at)schaubude-berlin.de
wann:
  • Mo., 18.05.2020, 00:00
wo: Schaubude Berlin, Greifswalder Str. 81-84 (Ecke Storkower Straße), Prenzlauer Berg, 10405 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

SCHAUBUDE BERLIN

Als senatsgeförderte Spielstätte für das Theater der Dinge hat sich die SCHAUBUDE BERLIN seit ihrer Gründung 1993 zu einer zentralen Plattform und einem Treffpunkt des Genres mit internationaler Wahrnehmung entwickelt. Der Spielplan vereint unterschiedliche ästhetische Handschriften des zeitgenössischen Puppen-, Figuren- und Objekttheaters und präsentiert neben denen der Berliner Theaterschaffenden nationale und internationale Gastspiele, insbesondere im Rahmen des internationalen Figuren- und Objekttheaterfestivals »THEATER DER DINGE«. 

https://wasbleibt-schaubude.com 

Über das Blog-Projekt

Was bleibt. Auf den Spuren einer verschwundenen Zeit.

Was erzählt ein Paar rote Stöckelschuhe über eine Flucht aus der DDR? Was bezeugt der Preis eines Kaffeekännchens im Jahr 1990? Und welche Familiengeschichte aus der Zeit der deutschen Teilung konserviert ein Rührgerät? Auf Grundlage zahlreicher Interviews mit Zeitzeug*innen erkunden die Theatermacherin Anya Deubel und die Agencia El Solar in »Was bleibt« spielerisch die vielschichtigen Lebensgeschichten und biografischen Brüche zur DDR-Zeit und nach dem Mauerfall anhand von originalen Alltagsgegenständen und persönlichen Erinnerungsstücken von Interviewten. 

Über die Künstler*innen

Anya Deubel & EL SOLAR

Die Theatermacherin und Performerin Anya Deubel erarbeitet gemeinsam mit dem spanisch-mexikanischen Objekttheaterkollektiv Agencia EL SOLAR, bestehend aus den Künstler*innen Xavier Bobés, Shaday Larios und Jomi Oligor (http://agenciaelsolar.org/en/) ortsspezifische dokumentarische Objekttheaterproduktionen. Alle beteiligten Künstler*innen erforschten in ihren bisherigen Arbeiten auf unterschiedliche Weise die poetischen und performativen Potenziale von Objekten und waren mit ihren Produktionen weltweit zu sehen. Das Ziel des Kollektivs ist es, Erinnerungen sichtbar zu machen, die in den Gegenständen der Bewohner*innen eines bestimmten Ortes oder einer bestimmten Zeit gespeichert sind. Von diesen ausgehend, werden die Transformationen bestimmter materieller Kulturen sowie die Biografien der Besitzer*innen erforscht, um vor diesem Hintergrund auch eine Reflexion der Gegenwart anzuregen. Ihre letzte gemeinsame Produktion “Tagebuch zwischen den Zeilen” war 2018 auf dem Festival Theater der Dinge in Berlin zu sehen.

https://vimeo.com/349908049 

https://vimeo.com/351141160