zurück zum Programm-Archiv zum aktuellen Programm
Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • 2
  • Gespräch
  • Philosophie für die Bühne
  • Sa., 28.05.2016, 18:00
–> VIERTE WELT KOLLABORATIONEN
Kreuzberg

PAF Special: Diskussion - How to bring philosophy on stage

Mit der Reihe IM TOTEN WINKEL sucht das Team der Vierten Welt nach Wegen, philosophische Konzepte im performativen Raum für ein öffentliches Denken produktiv zu machen. Nun werden diese Versuche mit dem Publikum reflektiert.

Bei der Reihe IM TOTEN WINKEL handelt es sich um eine neue ästhetische Praxis, die aus der Performance heraus Formen des Gesprächs und aus künstlerischen, performativen Formen eine Praxis der Kritik zu denken versucht. Zusammen mit dem Publikum sprechen und diskutieren wir über Formen, Praktiken und Möglichkeiten einer solchen Arbeit.

Die Diskussion wird im Rahmen des Performing Arts Festivals gezeigt.
Der Eintritt ist frei!
Zur besseren Planung freuen wir uns über ihre Anmeldungen unter reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de

Ablauf:
18:00 Uhr Diskussion 

Karten-Telefon: 0157/ 88 44 09 41
Karten per E-Mail: karten(at)viertewelt.de
wann:
  • Sa., 28.05.2016, 18:00
wo: VIERTE WELT KOLLABORATIONEN, Adalbertstr.4, Galerie, Kreuzberg, 10999 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

Vierte Welt Kollaborationen

Der Raum - eine entkernte Arztpraxis- ist theatral unkonventionell. Hier gibt es keine Bühne, kein Foyer, kein Theater. Nur einen 130qm großen Raum mit zwei Seitenflügeln und einer offenen Fensterfront, der durch vier breite Säulen in seinem Zentrum eine Zentralperspektive unmöglich macht. Die ursprünglich abgehängte Decke wurde geöffnet, die Unterkonstruktion erhalten, die Deckenplatten entfernt, wodurch die technische Realität des Raums sichtbar wird: eine ästhetische Setzung und Grundlage einer pragmatisch-vielfältigen Nutzung. Die Wände dienen durch eine Whiteboard-Vertäfelung als Projektions-, Zeichen- und Schreibfläche. Die Ausstattung umfasst die für den Spielbetrieb erforderliche Technik in den Bereichen Audio, Video und Licht. Fest verbaut ist ein ebener, durchgehender Holzfußboden. Je nach Bestuhlung und szenischer Situation bietet der Raum max. 70 Sitzplätze (Stuhl/Hocker/Bank) bzw. 60 Sitzplätzen an Tischen. In Nebenräumen verbergen sich ein handlicher Fundus, eine Künstlergarderobe, ein Techniklager im stillgelegten Fahrstuhlschacht und sanitäre Anlagen.


www.viertewelt.de 

Über die Diskussion:

How to bring philosophy on stage

Mit der Reihe IM TOTEN WINKEL entwickeln wir seit 3 Jahren ein Format, in dem ein zeitgenössischer Philosoph einen Text für uns schreibt, den wir in einer Serie von drei „Übungen” (Performances) performen. Derzeit arbeiten wir mit Boyan Manvech am 4. Teil: Pandoras Töchter. Jenseits von akademischen Einschließungen und Verwertungszwängen, suchen wir danach, philosophische Konzepte im performativen Raum für ein öffentliches Denken produktiv zu machen. Dabei geht es um eine neue ästhetische Praxis, die aus der Performance heraus Formen des Gesprächs und aus künstlerischen, performativen Formen eine Praxis der Kritik zu denken versucht. Zusammen mit dem Publikum sprechen wir über Formen, Praktiken und Möglichkeiten einer solchen Arbeit.

Über die Mitwirkenden:

Vierte Welt Kollaborationen

"Die Vierte Welt Kollaborationen" sind 2010 auf Initiative von Lubricat im Zentrum Kreuzberg gegründet worden. Die Vierte Welt ist ein Raum, in dem sich Künstler, Spezialisten, Aktivisten und Publikum auf Augenhöhe begegnen, um in Verständigung und Austausch zu treten. Die Vierte Welt hat sich zu einem offenen Möglichkeitsraum entwickelt, mit dem wir - gegen den kurzfristigen Verwertungsdruck des Marktes - eine Situation von Dauer und Kontinuität in der künstlerischen Arbeit behaupten. Weg von der Fokussierung auf das singuläre ästhetische Ereignis (Projekt) und von den Einschließungen in eine Szene, arbeiten wir an einem Perspektivwechsel der künstlerischen Produktions- und Präsentationspraxis, in welchem wir versuchen, die ästhetischen und die kunstpolitischen Positionen neu zu denken.