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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Artist Talk
  • Einsamkeit
  • Flucht
  • Grenzen
  • Mi., 03.04.2019, 19:00
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Kreuzberg

Artist Talk zu 'Du désir d’horizons / Vom Wunsch nach Horizonten'

Salia Sanou widmet sich einem seiner bevorzugten Themen: der Einsamkeit und Andersartigkeit des Einzelnen und der gleichzeitigen Frage nach Land, Entwurzelung, Exil und Grenzen. Der Choreograf und Tänzer verarbeitet hier seine Eindrücke und Erfahrungen aus Flüchtlingslagern in Burundi und Burkina Faso. Das anschließende Gespräch lädt zur Diskussion ein.

  • 1"Sanou beschreibt das Elend und die Angst der Flüchtlinge in großen, starken Gruppenbildern, aber er zeigt eben auch ihre Stärke, zeigt ihren Mut und ihre Schönheit. Es sind Menschen, die man lieb gewinnt, die man bewundert, und ihre schiere Lebensfreude am Schluss, wenn sie lachend auf Motorrädern über die Bühne donnern, ist so berührend wie ansteckend." Renate Klett für Theater der Zeit. Foto © Laurent Philippe

Mit seinem Begleitprogramm schafft das HAU Hebbel am Ufer Orte des Kennenlernens, bringt Wissen und Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen und Sektoren zusammen und ermöglicht den Zuschauer*innen und Künstler*innen neue Sichtweisen über die eigene Perspektive hinaus. Mit den Artist Talks bietet das HAU Hebbel am Ufer eine Plattform für den offenen Diskurs und verknüpft künstlerische Positionen mit der Stadt und ihren Bewohner*innen und Akteur*innen. Am Artist Talk nehmen Salia Sanou und Arlette-Louise Ndakoze teil.

Die Tickets (ab 13,00 Euro) sind an der HAU-Kasse im HAU2 oder online verfügbar. Der Eintritt für Artist Talk ist frei. 

https://hebbel-am-ufer.reservix.de/p/reservix/event/1291954?_locale=de

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Mi., 03.04.2019, 19:00
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU2), Hallesches Ufer 32, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

HAU Hebel am Ufer

Mit seinen drei Spielstätten HAU1, HAU2 und HAU3 präsentiert das HAU Hebbel am Ufer aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Tanz, Theater und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und theoretische Diskursveranstaltungen feste Bestandteile des Programms. Im HAU2 – der zweitgrößten Bühne des HAU-Kombinats – wurden u.a. die zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Produktionen „Testament“ von She She Pop und „Hate Radio“ vom IIPM uraufgeführt.Als 'aufregendstes Theater Deutschlands' (tip 02/2012) ist das HAU auch im internationalen Rahmen eine der wichtigsten und am weitesten vernetzten Bühnen. Internationale Kooproduktionen und Projekte der Berliner und (inter)nationalen Tanz- und Theaterszene werden hier entwickelt und gezeigt. Mit dem 'Tanz im August' richtet das HAU Hebbel am Ufer jährlich eines der renommiertesten Tanzfestivals Europas aus.

www.hebbel-am-ufer.de 

Über die Performance

Du désir d’horizons / Vom Wunsch nach Horizonten

Salia Sanou widmet sich einem seiner bevorzugten Themen: der Einsamkeit und Andersartigkeit des Einzelnen und der gleichzeitigen Frage nach Land, Entwurzelung, Exil und Grenzen. Der Choreograf und Tänzer verarbeitet hier seine Eindrücke und Erfahrungen aus Flüchtlingslagern in Burundi und Burkina Faso. Bedroht von der dschihadistischen Besatzung und den Kämpfen im Nachbarland Mali, gibt es dort viele Menschen, die auf engstem Raum miteinander auskommen müssen und versuchen, ihre Traumata zu überwinden. Im Rahmen von “Timbuktu Is Back!” https://www.hebbel-am-ufer.de/programm/festivals-und-projekte/2018-2019/timbuktu-is-back/ 

Über den Choreograf und Tänzer

Salia Sanou

Salia Sanou ist eine zentrale Figur im zeitgenössischen Tanz Burkina Fasos, er engagiert sich für seine Weiterentwicklung und Verbreitung. Gemeinsam mit Seydou Boro gründete er Ende der 90er Jahre die Compagnie Salia nï Seydou, die eine Vielzahl von Stücken entwickelte, darunter “Figninto“, “Weleeni“ und “Poussières de Sang“. Er ist künstlerischer Leiter der Rencontres chorégraphiques de l’Afrique et de l’Océan indien und Mitbegründer des CDC - La Termitière in Ouagadougou, des ersten Zentrums für choreographische Entwicklung in Afrika.