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  • Theater/ Reproduktionsrechte
  • Aktivismus
  • Widerstand
  • Fr., 28.03.2025, 19:00
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Kreuzberg

Artist Talk zu 'She was a friend of someone else' im Rahmen von 'Every Day- Feministische Kämpfe im post-sozialistischen Europa'

“She was a friend of someone else” erzählt davon, wie Frauen in Polen um ihr Recht auf Abtreibung kämpfen. Die Theaterarbeit handelt von Protesten, Aktivismus und Burnout. Es thematisiert Wünsche und Zweifel, die mit dem Aktivismus verbunden sind.

  • 1Foto © Francoise Robert.

Nach ausgewählten Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler*innen und Expert*innen statt, die an Aspekte der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.

Tickets: Einzel-Ticket ab 13€, Kombi-Ticket (3 Vorstellungen) 45€, ermäßigt 25€

Dauer: ca. 60 min.

Barrierefreiheit: Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an tickets(at)hebbel-am-ufer.de.

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • Fr., 28.03.2025, 19:00
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU2), Hallesches Ufer 34, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

HAU Hebbel am Ufer

Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Häusern HAU1, HAU2 und HAU3 und der digitalen Bühne HAU4 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms.
https://www.hebbel-am-ufer.de

Über das Stück

She was a friend of someone else

Was geschieht, wenn der gleiche Kampf immer und immer wieder gekämpft werden muss? In “She was a friend of someone else” dokumentiert Gosia Wdowik den anhaltenden Kampf um die reproduktive Selbstbestimmung von Frauen in Polen: Eine Gruppe von Aktivistinnen plant eine öffentlichkeitswirksame Protestaktion gegen die Stigmatisierung und Kriminalisierung von Abtreibung. Die Idee ist, dass Frauen sich solidarisieren und sich ohne Angst oder Scham öffentlich über ihre Abtreibungen äußern können. Als kollektiver politischer Akt beeinflusste dies dann bestenfalls die Gesetzgebung. Es hätte eine aktivistische Erfolgsgeschichte werden können. Aber es wurde eine Geschichte mit zu vielen Anfängen, zu wenigen Enden – und einer erschöpften Erzählerin. Ist Aufgeben eine Option? Oder wie kann aus einem Zustand der Erschöpfung heraus Widerstand geleistet werden und Veränderung entstehen?

Über die Mitwirkende

Gosia Wdowik

Gosia Wdowik (1988, Strzelce Opolskie, Polen) ist Theatermacherin und aktives Mitglied von GILDIA, dem Verband der polnischen Theatermacher*innen. Sie studierte Choreografie und Performance in Gießen, Regie an der Theaterakademie in Warschau sowie DAS Theatre in Amsterdam. Sie entwickelt ihre recherchebasierten Theaterarbeiten mit wechselnden künstlerischen Teams sowohl in Polen als auch international. Ihr jüngstes Werk “She was a friend of someone else” wurde am Nowy Teatr in Warschau produziert und 2023 im Kunstenfestival- desarts in Brüssel uraufgeführt.