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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Performance/Theater + Artist Talk
  • Queerness
  • Trauer
  • Widerstand
  • So., 23.06.2019, 20:00
–> HAU Hebbel am Ufer (HAU3)
Kreuzberg

Artist Talk zu 'Untitled (Together Again)'

Die HAU-Koproduktion beschäftigt sich mit der HIV/AIDS-Epidemie und ihrer politischen Instrumentalisierung so­wie der gegenwärtigen Lage der LGBTIQ*-Gemeinschaften und fragt, inwiefern das Theater zum Ort des Mikro-Widerstands ge­gen Systeme, die bestimmte Erfahrungen in die Unsichtbarkeit verbannen, funktionieren kann. Nachgespräch mit dem Theaterregisseur Michał Borczuch und Journalisten Martin Reichert lädt zur Diskussion ein.

  • 1Der Theaterregisseur Michał Borczuch und Künstler*innen aus Warschau und Berlin erkunden queere Trauer und Trauerrituale. Foto © Karolina Zajaczkowska

Das HAU Hebbel am Ufer steht für offenen Dialog und verknüpft künstlerische Positionen mit der Stadt und ihren Bewohner*innen. Es versteht sich als Labor, das globale Zusammenhänge und künstlerische Ausdrucksformen mit Fragestellungen einer sich wandelnden Gesellschaft verbindet. Nach den Vorstellungen finden regelmäßig moderierte Artist Talks mit Künstler*innen und Expert*innen statt, die an Aspekten der Vorstellung anknüpfen und das Publikum zum Gespräch einladen. Sie werden im Spielplan angekündigt, der Eintritt ist frei.

Die Tickets für die Vorstellung sind an der HAU-Kasse im HAU3 oder online erhältlich. Der Eintritt für Artist Talk ist frei. 

https://hebbel-am-ufer.reservix.de/p/reservix/event/1291954?_locale=de

Karten-Telefon: 030/ 25 90 04 27
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • So., 23.06.2019, 20:00
wo: HAU Hebbel am Ufer (HAU3), Tempelhofer Ufer 10, Kreuzberg, 10963 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

HAU Hebel am Ufer

Das HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Theatern HAU1, HAU2 und HAU3 steht für aktuelle künstlerische Positionen an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Performance. Darüber hinaus sind Musik, Bildende Kunst und Theorie feste Bestandteile des vielseitigen Programms. Seit 2012 unter der Leitung von Annemie Vanackere und ihrem Team ist das HAU wichtigste Ankerinstitution für die Berliner Freie Szene und eines der profiliertesten internationalen Produktionshäuser. In dieser Funktion ist das HAU Gründungsmitglied des Bündnisses internationaler Produktionshäuser. Sowohl Koproduktionen und Gastspiele renommierter Künstler*innen und Gruppen aus aller Welt als auch Projekte der deutschen und lokalen freien Theater- und Tanzszene werden hier produziert und gezeigt. Für ausgewählte Künstler*innen übernimmt das HAU Artist Office das Produktions- und Touring-Management. Das HAU steht für Formate, Themen und Inhalte, die nicht selten weit über Berlin hinaus Aufmerksamkeit erregen und Impulse in andere Bereiche wie Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft geben. Festivals und thematische Schwerpunkte sind ebenso Teil des Programms wie der Houseclub, wo Künstler*innen, Jugendliche und Schüler*innen regelmäßig zusammenarbeiten. Das Begleitprogramm schafft mit Artist Talks, Einführungen für Gruppen und Kooperationsprojekten eine Vielzahl von Verbindungen. Mit “Tanz im August“ richtet das HAU Hebbel am Ufer zudem jährlich eines der renommiertesten Tanzfestivals in Europa aus.

www.hebbel-am-ufer.de/ueber-uns/profil/ 

Über die Performance

Untitled (Together Again)

Ausgehend von öffentlichen Dokumenten und privaten Erzählungen erkundet der Theaterregisseur Michał Borczuch mit polnischen Künstler*innen aus Warschau und Berlin queere Trauer und Trauerrituale. Die HAU-Koproduktion “Untitled (Together Again)” beschäftigt sich mit der HIV/AIDS-Epidemie und ihrer politischen Instrumentalisierung so­wie der gegenwärtigen Lage der LGBTIQ*-Gemeinschaften und fragt, inwiefern das Theater zum Ort des Mikro-Widerstands ge­gen Systeme, die bestimmte Erfahrungen in die Unsichtbarkeit verbannen, funktionieren kann.

Über den Theaterregisseur

Michał Borczuch

Michał Borczuch, geboren 1979 in Krakau, studierte zunächst Grafik, danach Regie. Er gilt als einer der begabtesten polnischen Theaterregisseure der jüngeren Generation. Mit KOMPOnentsdebütierte er 2004 am Stary Teatr in Krakau. 2012 – 2013 war er Protegée der Rolex Mentor and Protégé Arts Initiative. 2012 inszenierte er Der Krieg hat kein weibliches Gesicht nach dem Roman von Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch am Düsseldorfer Schauspielhaus. Im gleichen Jahr war in Venedig das auf zwei Erzählungen Oriana Falaccis basierende Stück Apokalipsa zu sehen. Die meisten seiner Arbeiten (u. a. Leonce und Lena, Lulu, Oscar Wilde, Die Leiden des jungen Werther) entstanden am Stary Teatr in Krakau, am TR Warschau und am Teatr Polski in Breslau. 2017 erhielt er den wichtigsten polnischen Theaterpreis "Paszport Polityki".

Quelle: www.deutschestheater.de