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• Dokumentarperformance + Publikumsgespräch
• Kaffee
• Kuchen
• Alter
• Würde

• So., 25.01.2026, 15:00

Kaffeekränzchen & Generationendialog zu 'IRGENDWANN – Eine dokumentarische Performance über das Alter(n)'

Schonungsvoll und nah seziert schmarrnintelligenz das Altern zwischen Angst, Würde und Lust. Im Anschluss lädt ein Kaffeekränzchen das Publikum dazu ein, im Generationendialog weiter über unsere Zukunft zu sprechen.

• 1Foto ©schmarrnintelligenz. Irgendwann ist “eines Tages” jetzt und was bedeutet eigentlich ein Alter(n) in Würde?

Das Kollektiv schmarrnintelligenz, die (Daniel Behringer, Franziska Detrez, Kai Padberg und Jakob Jokisch) lädt ein zum intergenerationalen Sonntagskaffee. Es gibt Kaffee, Kuchen und verschiedene Gruppentische. Hier können Jung und Alt in gemütlicher Atmosphäre mit den Performer*innen über die Themen der Aufführung ins Gespräch kommen.

Über den Veranstaltungsort

Theater unterm Dach @Campus Charité Mitte (CCM)

Das Theater unterm Dach (TuD) ist Präsentations- und Produktionsort für zeitgenössisches Sprechtheater und innovatives Storytelling der Freien Szene in Berlin. Der Schwerpunkt liegt in der Entwicklung, Produktion und Präsentation neuer zeitgenössischer Dramatik und Ästhetiken des Theaters. Das TuD versteht sich als Ort der Förderung neuer, zeitgenössischer Narrative, die in Form von Stückentwicklungen, Uraufführungen und deutschsprachigen Erstaufführungen den Spielplan ausmachen.

https://theateruntermdach-berlin.de 

Achtung! Die Veranstaltung findet statt auf dem: 
Campus Charité Mitte (CCM)
Hörsaal 29 (Erich Hoffmann)
Rahel-Hirsch-Weg 4
10177 Berlin

Über das Stück

IRGENDWANN – Eine dokumentarische Performance über das Alter(n)

Alle Menschen sterben. Alle Menschen altern. Trotzdem will sich niemand damit auseinandersetzen. Verdrängt. Verschoben auf später. Patientenverfügung? Altersgerechtes Wohnen? Altersvorsorge? Solange es uns nicht betrifft… Doch irgendwann ist “eines Tages” jetzt und was bedeutet eigentlich ein Alter(n) in Würde?
Um sich diesen Fragen zu stellen, hat das Kollektiv schmarrnintelligenz, die zu einem Lebensabschnitt geforscht, der den Mitgliedern erst noch bevorsteht. Es wurden die eigenen Familienbiografien durchleuchtet, mit Expert:innen aus der Altenpflege über Politik diskutiert, mit Sexualbegleiter und Gerontologin auf Kaffee und Kuchen getroffen und das Kollektiv hat sich von sehr agilen Senior:innen im Tischtennis besiegen lassen. Die Ergebnisse dieser vielfältigen Recherchereise dokumentieren schmarrintelligenz, die in einem anatomischen Theater. Wo früher angehende Mediziner:innen den menschlichen Körper studierten, seziert heute das Kollektiv vor dem Publikum intime wie schmerzhafte Erfahrungen und Beobachtungen aus der eigenen Familie und gesellschaftlichen Zuständen. Denn nur wenn Alter(n) in all seinen Facetten sichtbar wird, lässt sich erkennen und dafür streiten, dass auch hohes Alter ein äußerst lustvoller und erfüllender Lebensabschnitt sein kann.

Über die Mitwirkenden

schmarrnintelligenz, die

Das Künstler*innenkollektiv schmarrnintelligenz, die besteht aus jungen Theaterschaffenden aus Berlin und Nürnberg. Es arbeitet seit einigen Jahren an verschiedenen theatral-performativen Formaten. Die Gruppe begann die gemeinsame Arbeit 2012 noch während des Studiums im Experimentiertheater des Instituts für Theater- und Medienwissenschaften in Erlangen. Am Anfang des gemeinsamen Prozesses standen vor allem Stückentwicklungen, die schnell aus dem institutionellen Rahmen des Experimentiertheaters heraus an Spielorte im Großraum Nürnberg-Erlangen wanderten. Nach ersten gemeinsamen Produktionen mit klarer Aufgabenverteilung in Regie und Performance wandte sich die Gruppe in den Jahren 2017 und 2018 einer kollektiveren Arbeitsstruktur zu. Mit diesem strukturellen Wandel ging eine inhaltliche Konzentration auf popkulturelle und politische Phänomene und deren performative Reflektion ein.