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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • 2
  • Performance + Gespräch
  • Verzweiflung
  • durchhalten
  • akzeptieren
  • Körper
  • Sa., 01.06.2019, 18:00
–> TATWERK | PERFORMATIVE FORSCHUNG
Kreuzberg

PAF Special: Gespräch zu 'Somehow standing'

„Somehow standing“ ist eine Performance über Kraft und Durchhaltevermögen in Zeiten der Verzweiflung. Was würde geschehen, wenn wir die Instabilität in unseren Alltag integrieren würden? Was, wenn wir diesen Zustand des Werdens als besten Teil unseres Selbst akzeptieren würden?

Theaterscoutings Berlin bietet zu ausgewählten Produktionen des Performing Arts Festivals Gesprächsrunden und außergewöhnliche Begleitprogramme an. Künstler*innen und Zuschauer*innen sind zum Austausch eingeladen und haben die Möglichkeit, ihre Aufführungserlebnisse zu reflektieren sowie Gedanken, Eindrücke und Fragen miteinander zu teilen.

Die Vorstellung wird im Rahmen des Performing Arts Festivals gezeigt. Informationen zu den Tickets (9/5€) sind auf der Website des Festivals zu finden. Die Teilnahme am Publikumsgespräch ist kostenlos.

Ablauf: 

18:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung, ca. 18:40: Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da. 

Karten per E-Mail: info(at)tatwerk-berlin.de
wann:
  • Sa., 01.06.2019, 18:00
wo: TATWERK | PERFORMATIVE FORSCHUNG , Hasenheide 9, Gewerbehof - 2. Hinterhof, Aufgang 1, 3. OG, Kreuzberg , 10967 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

TATWERK| Performative Forschung

Das TATWERK| Performative Forschung ist eine Produktionsstätte und Studio der Performativen Künste. Die Recherche und künstlerische Arbeit fokussiert sich auf Bereiche des Physischen Theaters, des Tanzes, der Performance und der Interdisziplinarität.

https://tatwerk-berlin.de/de/

Über die Performance

Somehow standing

Ein sprechender Körper schwebt wie ein Pendel zwischen Gleichgewicht und dessen Mangel. Er nimmt den Raum für sich. In dieser pendelde Existenz, fast immer am Rand des Abgrunds, dieser Körper jagt den Raum und die Zeit wo er überleben kann. Innerhalb des Körpers gibt es keinen fixen Punkt – ausserhalb des Körpers auch nicht. Alles scheint in ständiger Verwandlung zu sein, im Werden: Emotionen, Gedanken, Atem, Bewegungen, Worte, Töne, Zeit und Raum.
Es ist ein Körper im Transit, in einer Trance, umgekehrt, in Rebellion gegen die Schwerkraft. Ein Körper im Transit ist ein subversiver Körper, der Leere und der Entwurzelung ausgesetzt und gleichzeitig in stetigen Werden. In diesem Zustand lebt und schafft der Körper von seiner eigenen Regeln dominiert, erfindet sich selbst immer wieder neu, erlebt neue Wege des Daseins. Er beschäftigt sich mit Abwesenheit, schaut in die Leere hinein, setzt sich mit immer neue Formen des Laufens, des Aufstehens, des Wahrnehmen des Selbst und des Anders auseinander. Neue Quellen werden gesucht durch das Atmen und die Imagination. Aufgegeben wird es nie. Jedes mögliches Ende ist eine Gelegenheit, weiter zu machen; jeder möglicher Fall eine Gelegenheit, weiter zu gehen. Was hält aber den Körper auf seiner Bahn?

Über die Künstler*innen

Ana Kavalis & Jeff Gburek

Seit 2004 arbeitet Ana Kavalis als Performerin, Tänzerin, Schauspielerin und Pädagogin. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch das Überschreiten von Grenzen, die Unterbrechung der theatralischen Bühnensprache, das Experimentieren mit neuen Dialogformen und die ständige Infragestellung der eigenen Identität aus. Die lange Zusammenarbeit mit der Djalma Primordial Science-Gruppe, die von der Tänzerin Ephia Gburek und dem Musiker Jeff Gburek ins Leben gerufen wurde, beeinflusste maßgeblich ihre Entwicklung als Solokünstlerin.