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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Schauspiel + Publikumsgespräch
  • Tanz und Beschwörung
  • Sa., 27.08.2022, 19:30
–> Heimathafen Neukölln
Neukölln

Publikumsgespräch zu 'HORROR! – Irgendwas ist da.'

Drei Geister laden ein auf eine zarte Reise zu unserer Angst vor dem Anderen. Eine Stückentwicklung im Nebel zwischen Schauspiel, Tanz und Beschwörung. Im Publikumsgespräch im Anschluss kann man mit den Gespenstern über Ängste, Gefühle der Entfremdung und natürlich über die Aufführung sprechen.

Das Stück des Kollektivs dogs_against_depression ist ein Aufeinandertreffen von Perspektiven an der Grenze zwischen Choreografie und Spiel. Im anschließenden Publikumsgespräch laden die drei Gespenster dazu ein, die 90minütige Reise zu unserer Angst vor dem Anderen gemeinsam zu reflektieren. Gespenster sind personifizierte Ängste, als Antworten und Fragen auf Gefühle der Entfremdung, des Verlusts. Phantasmen als Leerstellen für Gedanken, die sich nicht greifen lassen. Gespenster sind Lücke, Platzhalter und Projektionsfläche. Gespenster machen Angst zu einer fassbaren Größe. Wir fürchten uns vor dem Anderen. Aber wir wollen es unbedingt. Was macht die Übertragung der Gespenster als Lücke, Platzhalter und Projektionsfläche für personifizierte Ängste als Antworten und Fragen auf Gefühle der Entfremdung, des Verlusts, als Leerstellen für Gedanken, die sich nicht greifen lassen mit uns als Zuschauer:innen?

Tickets

Regulär: 18,60 €
Ermäßigt: 13,10 €

Mehr Infos unter: https://heimathafen-neukoelln.de/events/horror/

Karten-Telefon: +49 30 220 13 69 - 80
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)heimathafen-neukoelln.de
wann:
  • Sa., 27.08.2022, 19:30
wo: Heimathafen Neukölln , Karl-Marx-Straße 141, Neukölln, 12043 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Heimathafen Neukölln

Wir begreifen Neukölln als Untersuchungsraum, Schauplatz und Bühne, die wir mit unterschiedlichsten Formaten bespielen. Abseits der großen Häuser der Stadt spiegelt der Heimathafen die ihn umgebende Realität – als Reaktion auf die sich ständig verändernde Vielfalt aus Farben, Stilen, Genres, Milieus und Kulturen.
 
Unseren Anspruch als Kulturraum für alle erfüllen wir durch Formatvielfalt und Publikumsnähe. Eingebettet in die Kulturmeile Karl-Marx-Straße, umgeben von Oper, Kino und Galerien, finden Einheimische und Gäste ein Stück kulturelle Heimat, in der vieles möglich wird und neu zusammenfindet. Eine Vielfalt an Sparten. Alle sind dabei. Wir wollen die Stimmung einfangen, Kontroversen aufgreifen, Geschichten erzählen und im besten Sinn ein Ort der Unterhaltung sein. 

Über das Stück

HORROR! – Irgendwas ist da.

Schemenhaft, konturlos tauchen aus dem Dunkel Gestalten auf. Drei Wesen, verheddert zwischen Dies-, und Jenseits, gefangen in zerbrechlicher Widersprüchlichkeit und dieser Welt völlig entfremdet. Bedrohlich schweben die Zerrbilder der Angst durch den Raum. Leider haben sie vergessen, wessen Angst sie eigentlich outsourcen sollten und wovor. Ständig stehen sie sich selbst und einander im Weg und entkommen nie ihrer gespenstischen Einsamkeit. Gespenster dienen der Manifestation verschiedenster Formen von Angst. Gespenster sind Lücke, Platzhalter und Projektionsfläche. Personifizierte Ängste als Antworten und Fragen auf Gefühle der Entfremdung, des Verlusts, als Leerstellen für Gedanken, die sich nicht greifen lassen. Ihre Popularität von zeugt einer spirituellen Entfremdung. In ihrer lächerlich, betuchten Erscheinung sind diese schrecklich zerbrechlichen Medien Botschafter unseres Angst vor dem Anderen, dem Anderssein. HORROR! ist eine Stückentwicklung im Nebel zwischen Schauspiel, Tanz und Beschwörung.

Über die Mitwirkenden

dogs_against_depression

dogs_against_depression ist eine frisch versammelte Gruppe von Künstler:innen und Performer:innen, die für eine spartenübergreifende Arbeit mit dem Körper als zentralem Medium stehen und der Sehnsucht, Arbeitsweisen zu entwickeln, die nicht hierarchisch strukturiert sind und unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen und Sichtweisen Raum geben.

Laura Leora Witzleben (Choreoraphin, Tänzerin und Regisseurin)

Julius Gilbert (Regisseur, Performer)


Arturo Domîngues Lugo (Bühnen-/Kostümbild)


Jan Viethen (Schauspieler und Regisseur)