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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Musiktheater + Publikumsgespräch + Online-Dating + Stereotype + Klischees
  • Sa., 24.02.2024, 19:00
–> Neuköllner Oper
Neukölln

Publikumsgespräch zu 'Lisas Land des Lächelns: WAS BIST DU DENN FÜR EIN (STEREO-)TYP?

Das Publikumsgespräch im Anschluss an Lisas Land des Lächelns dreht sich um (kulturelle) Beziehungen, Erwartungen und Vorurteile.

  • 1Foto© Matthias Heyde / Gestaltung: Heilmeyer und Sernau. LISAS LAND DES LÄCHELNS – Eine Dating-Operette nach Franz Lehár von Abigél Varga (Musik) und Elisabeth Pape (Text).

Anknüpfend an die Figuren Mi und Sou-Chong in Franz Lehárs Operette, aber vor allem in der neuen Überschreibung von Elisabeth Pape und Abigél Varga, sprechen wir mit den Darstellenden Vivian Yau (Hongkong) und Nicholas Malakul (Thailand) über ihre persönlichen Erfahrungen im Kulturbetrieb, in der musikalischen Darstellung des asiatischen Raums im Westen. Im Gespräch mit der Musikethnologin Dr. Yongfei Du wird das Individuelle in einen größeren Kontext gebettet und nach Stereotypen bis hin zu internalisiertem Rassismus gefragt.

Tickets: 26 €/erm. 11€ 

Eintritt zum Publikumsgespräch frei

Karten-Telefon: 030/ 68 89 07 77
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: tickets(at)neukoellneroper.de
wann:
  • Sa., 24.02.2024, 19:00
wo: Neuköllner Oper , Karl-Marx-Str. 131-133, Neukölln, 12043 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Neuköllner Oper

Die Neuköllner Oper hat sich als viertes und kleinstes Opernhaus Berlins für zeitgenössisches Musiktheater etabliert. Hier entstehen Werke für ein Musiktheater, das stets innovativ auf aktuelle und gesellschaftliche Prozesse reagiert. Berlins produktivstes Musiktheater ist im ehemaligen „Gesellschaftshaus” von Rixdorf in der heutigen "Passage" beheimatet. Das Haus steht für ein undogmatisches Musiktheater aller und zwischen allen Sparten, im Miteinander von E und U, von Oper bis Musical. Die 10-12 Produktionen ziehen ein breites Publikum aller Alterstufen und jenseits modischer Nischen an. Ihre Themen finden die mit dem Haus verbundenen Künstler buchstäblich vor der Tür – Geschichten, die aktuell, sozial relevant sind und sich mit den Mitteln des Musiktheaters erzählen lassen.

www.neukoellneroper.de

Über das Stück

Lisas Land des Lächelns

„Dein ist mein ganzes Herz, wo du nicht bist, kann ich nicht sein…“ – kannst du das heute so noch sagen (singen), wenn es dirernst ist mit der Liebe? Wieviel Sentiment, Nostalgie, ja: auch Kitsch geht noch, bevor es lächerlich wird? Lisa, Operettenfan undBerliner Studentin, probiert es einfach aus. In einer Dating App findet sie, wonach sie sucht, das große Los: „Sou Chong“ (dereigentlich ganz anders heißt und tickt), gebürtiger Chinese und ebenfalls Student in Berlin, der doch dem Sou-Chong aus LehársOperette ganz ähnlich scheint und dazu noch großartig singen kann! Klingt nach dem Beginn einer ver-rückten Liebesgeschichte.Nur: im realen Leben, ohne Netz und Operette, ist alles doch anders und mitunter komplizierter…

Über die Mitwirkenden

Dr. Yongfei Du, Vivian Yau & Nicholas Malakul

Dr. Yongfei Du ist Dozentin und Habilitationskandidatin für Musikethnologie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie am Center for World Music der Universität Hildesheim. Zu ihren Forschungsinteressen gehören der (Selbst-)Orientalismus und kulturelle Aneignung, Fragen zur Identität, Gender, und Race in musikalischen Praktiken, Intersektionalität in der deutschen Musikpädagogik sowie postkoloniale kulturtheoretische Ansätze. Die Hongkonger Sopranistin Vivian Yau erwarb einen Bachelor of Music an der Juilliard School und einen Master of Music am San Francisco Conservatory of Music. Sie war zuletzt in der Titelrolle der immersiven Produktion Vixen von Silent Opera UK beim Hong Kong Arts Festival 2023 zu sehen. Zuvor sang Yau zahlreiche Opernrollen in den USA und Asien. Mit der Rolle der Mi in LISAS LAND DES LÄCHELNS an der NKO gibt Yau ihr Deutschlanddebüt. Der Tenor Nicholas Malakul wurde 2019 Student der Universität Mozarteum in der Klasse der Sopranistin der Wiener Staatsoper, Kammersängerin Ildikó Raimondi. Während seines Studiums hatte er die Möglichkeit, Rollen wie Nemorino aus L’elisir d’amore, Monostatos aus Die Zauberflöte, Narraboth aus Salome und Rinuccio aus Gianni Schicchi sowohl in Europa als auch in Asien professionell zu porträtieren.