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Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • Publikumsgespräch
  • Ukrainekrieg
  • Kennenlernen des Teams der Aufführung
  • Sa., 12.04.2025, 20:00
–> TD Berlin
Mitte

Publikumsgespräch zu 'Tagebuch vom Ende der Welt'

Natalja Kljutscharjowas Texte hat verblüffend genaue Text-Miniaturen geschaffen, die die russische Gesellschaft und ihr Schweigen im Ukrainekrieg beschreiben. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit dem künstlerischen Team.

    Das Tagebuch beginnt mit dem Tag des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine. Von diesem Tag an hält die Autorin Natalja Kljutscharjowa in unzähligen Miniaturen fest, was um sie herum geschieht – und was sie selbst tut, denkt und fühlt – pendelnd zwischen Wut und Trauer, Ohnmacht und Protest. Und sie beschreibt mit großer Genauigkeit die Verwerfungen innerhalb der russischen Gesellschaft: den wachsenden Graben zwischen denen, die den Krieg befürworten, und jenen, die sich mit ihrem Protest in Gefahr für Leib und Leben bringen. In der Regie von Fabian Gerhardt nähert sich die Schauspielerin Anastasia Gubareva dem Text durch das Prisma ihrer eigenen Biografie: als Russin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, und durch die Ereignisse der letzten Jahre in permanentem Konflikt mit einer Heimat lebt, die keine mehr ist. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Künstler*innen statt.

    Tickets: solidarisches Preissystem (10 - 25 €)

    Karten-Telefon: 030/ 28 09 30 62
    Karten-Online: Karten online bestellen
    Karten per E-Mail: info(at)td.berlin
    wann:
    • Sa., 12.04.2025, 20:00
    wo: TD Berlin , Klosterstraße 44, Mitte, 10179 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

    Über den Veranstaltungsort

    TD Berlin

    Der TD Berlin ist ein Theater in der Mitte der Stadt am Molkenmarkt zwischen Alexanderplatz und Spree. Auf dem Spielplan steht ein wöchentlich wechselndes Programm neuer Inszenierungen und Performances mit Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Produktionsort sind wir wichtiger Partner für unabhängige Kompagnien und Künstler*innen in lokalen, überregionalen und internationalen Netzwerken. Wir kooperieren mit professionellen Theaterschaffenden und Nachwuchstalenten in der Entwicklung ihrer Vorhaben.

    https://td.berlin/

    Über das Stück

    Tagebuch vom Ende der Welt

    Natalja Kljutscharjowas TAGEBUCH VOM ENDE DER WELT beginnt am 24. Februar 2022 – dem Tag des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine. Von diesem Tag an hält die Autorin ein Jahr lang in vielen Miniaturen fest, was um sie herum geschieht – und was sie selbst tut, denkt und fühlt. Sie pendelt zwischen Wut und Trauer, zwischen Ohnmacht und Protest. Und sie beschreibt mit großer Genauigkeit die Verwerfungen innerhalb der russischen Gesellschaft durch die permanente staatliche Propaganda; den wachsenden Graben zwischen den Menschen, die den Krieg befürworten und darin täglich durch die staatlichen Medien bestärkt werden auf der einen Seite, und jenen, die den Krieg ablehnen und sich mit ihrem Protest in Gefahr für Leib und Leben bringen auf der anderen.

    Über die Mitwirkenden

    Fabian Gerhardt

    Fabian Gerhardt wurde 1971 in Berlin geboren und studierte von 1991 bis 1995 Schauspiel und spielte dann an großen Bühnen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Leipzig und Hannover. 2010 gab er am Staatsschauspiel Dresden mit „Die Insel“ von Athol Fugard sein Regiedebüt. Es folgten Inszenierungen am DT, Schauspiel Frankfurt und Schauspielhaus Bochum. Ab 2016 folgten viele Inszenierungen an der Neuköllner Oper, oft von eigenen Stücken. Daneben übernahm er Gastprofessuren in den Studiengängen Schauspiel und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin.