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  • Publikumsgespräch
  • Machtstruktur
  • Kapitalismuskritik
  • Fr., 10.10.2025, 19:30
–> TD Berlin
Mitte

Publikumsgespräch zu 'WER NICHT WEITER WEISS, HAT RECHT' für Studierende & Interessierte

In einem Reigen von Sprachzerstörung und Rekonstruktion, musikalischer Trance und Lichtarena eröffnet die Inszenierung einen atmosphärischen Diskursraum zwischen Abstraktion und Nähe, um die ideologischen Grammatiken der Unverbundenheit zu markieren und nach subversiven Ästhetiken gegen den traumatischen Wiederholungszwang zu suchen. Ein Ausbruch aus einer überkomplexen Welt durch die radikale Anerkennung der eigenen Verlorenheit: Wer nicht weiter weiss, hat recht!

Im Anschluss findet eine lockere Gesprächsrunde mit den Künstler*innen und Getränken statt. Themen sind das Gesehene, und alles, was die Runde bewegt. Auch Nicht-Studierende sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.

Tickets: 25€ / 20€ / 15€ / 10€ (Solidarisches Preissystem)

Karten-Telefon: 030/ 28 09 30 62
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: info(at)td.berlin
wann:
  • Fr., 10.10.2025, 19:30
wo: TD Berlin , Klosterstraße 44, Mitte, 10179 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungort

TD Berlin

Der TD Berlin ist ein Theater in der Mitte der Stadt am Molkenmarkt zwischen Alexanderplatz und Spree. Auf dem Spielplan steht ein wöchentlich wechselndes Programm neuer Inszenierungen und Performances mit Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Wir laden unsere Zuschauer*innen zu jährlich weit über 30 verschiedenen Theaterarbeiten und verwandten Formaten ein.

https://td.berlin

Über das Stück

WER NICHT WEITER WEISS, HAT RECHT

Wer alleine weiter weiß, hat Krise nicht verstanden. Und glaubt vielleicht noch, die Welt sei eine Bühne der egozentrischen Selbstbehauptung. Nichts belästigt unser Zusammensein so sehr wie der kapitalistische Befehl, sich als etwas Besonderes zu produzieren. Die Akteur*innen dieses Abends stemmen sich gegen die patriarchale Geste, Räume mit der eigenen Selbsttotalisierung zu fluten. Sie suchen einen Ort des postidentischen Sich-Fühlen-Könnens durch Beziehungs-Fürsorge. Aber wie geht das, wenn die Strukturen, mit denen wir uns Gewalt antun, auch in uns liegen? Die Inszenierung erkundet, was es heißen könnte, sich traumasensibel in Frage stellen zu lassen, um trotz Machtstrukturen ein Selbst zu werden. Die eigene Narzissmuskritik als verkörperte Kapitalismuskritik. Was muss geschehen, damit das Gefühl der Verlorenheit in kollektive und beziehungsorientierte Sorge überführt wird?

Übder die Mitwirkende

Malte Schösser & Team

Malte Schlösser „operiert als Psychotherapeut des Theaters am Widerspruch von Gelingen und Scheitern. Wie wir alle.“ (Berliner Zeitung). Ihm „gelingen komische, wahrhaftige Momente, die Lust machen, genauer hinzuschauen“ (Nachtkritik). Seine Arbeiten sind regelmäßig im Spielplan des TD Berlin zu sehen, wo sie auch entstehen, und touren deutschlandweit. Im Januar 2026 ist eine neue Produktion geplant.

www.malteschloesser.de