— Kann nicht mehr besucht werden —
- Workshop
- Feministische Ästhetik
- Zeichnen+Malen
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Di., 20.08.2024, 17:00
Workshop 'Aesthetic Trajectories' im Rahmen von Forum Theater Weekend
Wie bewegen wir uns bei der Erstellung eines Bildes und wie werden wir durch das erstellte Bild bewegt? In diesem Workshop wird der Akt des Malens, Zeichnens und Bildermachens aus und durch die Begegnung zwischen persönlichen und kollektiven Geschichten entwickelt.
In diesem Workshop stellen Bárbara Santos und Anaïs Héraud eine performative Herangehensweise zur Herstellung von Porträts vor. Ein Malprozess mit Selbstreflexion, der ein Repertoire an originellen Übungen, Spielen und Theatertechniken verwendet und feministische Ästhetik aus einer antirassistischen, dekolonialen und gemeinschaftlichen Perspektive einsetzt. In diesem Workshop wird der Akt des Malens, Zeichnens und Bildermachens aus und durch die Begegnung zwischen persönlichen und kollektiven Geschichten entwickelt. Das Ergebnis wird eine kollektive Ausstellung sein, die in den Uferstudios gezeigt wird und von einer Präsentation des neuen Buches von Bárbara Santos begleitet wird: "Teatro de las Oprimidas - Feministische Ästhetik für politische Poetik". Der Workshop ist offen für alle und setzt keine künstlerischen Kenntnisse oder Erfahrungen voraus. Die Arbeit wird hauptsächlich praktisch sein: Körperarbeit, Zeichnen und Malen.
Bitte Kleidung mitbringen, in der Sie sich bewegen und malen können. Bei besonderen Bedürfnissen wird um Kontaktaufnahme an qualification(at)kuringa.org gebeten.
20. August, 17:00 - 21:00 Uhr
21. August, 17:00 - 19:00 Uhr
Anmeldung: qualification(at)kuringa.org.
Preis: 50.00€ + 5,00€ Materialgebühr.
Öffentliche Ausstellung: 21. August, 19:00-21:00 Uhr im Studio 14 & 19:30 Uhr Buchpräsentation “Teatro de las Oprimidas: feminist aesthetics for political poetics” von Bárbara Santos
Barrierefreiheit: Studio 14 liegt nahezu ebenerdig. Im Studio selber befindet sich keine erhöhte Fläche o.ä. Hier gibt es von außen zum Eingang des Studios eine leichte Bodensteigung von 1,0%.
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Di., 20.08.2024, 17:00
Über den Veranstaltungsort
Uferstudios (Uferstudio 14)
In die ehemaligen Werkstätten der Berliner Verkehrsbetriebe direkt am Ufer der Panke im Wedding ist neues Leben eingezogen. Die Hallen sind zu 14 großzügigen Studios, mehreren Büros und Künstlerateliers umgebaut worden. Die frühere industrielle Nutzung ist sichtbar und der Werkstattcharakter lebendig geblieben. Seit der Eröffnung im Jahr 2010 bieten die Uferstudios Choreografen, Tänzern und anderen Künstlern den Raum für professionelles Arbeiten in einem inspirierenden Umfeld, das auf Offenheit und Partizipation setzt. Außergewöhnlich an den Uferstudios ist die synergetische Zusammenführung von künstlerischer Produktion, Ausbildung und Information – die unterschiedlichen Nutzungen bündeln sich zu einem spannenden Prisma: Hier begegnen sich temporär ansässige Künstler, Studierende und Dozenten des Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin, Künstler und Mitarbeiter der Tanzfabrik Berlin, des ada-Studio und des Tanzbüro Berlin.
http://www.uferstudios.com
Über das Programm
Forum Theater Weekend
Forumtheater ist eine Form des partizipativen Theaters, die das Publikum einlädt, direkt mit den auf der Bühne präsentierten Themen und Situationen zu interagieren. In diesem Kontext hat das Publikum die Möglichkeit, in die Erzählung einzugreifen, ihre kollektiven Strategien zu präsentieren und Dialoge zu erzeugen, die Reflexion und sozialen Wandel fördern. Während des Forumtheater-Wochenendes haben Sie die Gelegenheit, spannende Aufführungen von Gruppen zu erleben, die eine Vielzahl sozialer und politischer Themen erforschen, wie Geschlecht, Prekarität am Arbeitsplatz und toxische Männlichkeit. Diese Aufführungen bieten einen einzigartigen Einblick in zeitgenössische Realitäten und bieten dem Publikum ein tief bereicherndes Erlebnis.
Über die Workshopleitung
Anaïs Héraud und Bárbara Santos
Anaïs Héraud ist Künstlerin und Mitglied des internationalen Netzwerks Ma-g-dalena: "Vor einem Jahr bat mich Bárbara Santos, ein Bild für das Cover ihres Buches zu entwerfen. Meine Idee war, ihren Vorschlag einer feministischen Ästhetik in ein Porträt zu integrieren. Das Bild entstand in einem performativen Prozess, der die Begegnung zwischen der Schriftstellerin und ihrem Maler zum Ausdruck bringt. Dies wurde zu einer Inspiration für diesen Workshop.”
Bárbara Santos ist künstlerische Leiterin des KURINGA-Theaterraums in Berlin und Gründerin des internationalen Netzwerks Ma-g-dalena, das sich aus Theatergruppen und Künstler-Aktivist*innen aus Lateinamerika, Afrika und Europa zusammensetzt. "Der Prozess der Erstellung des Porträts für das Cover meines Buches wurde zu einer dynamischen künstlerischen Erfahrung, die Treffen in Cafés, Ateliers und Theaterräumen einschloss. Dieser Workshop ist gewissermaßen das Ergebnis davon.”