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• Fr., 08.12.2023, 20:30

Publikumsgespräch zu 'les égarés'

'Les égarés' ist ein Ensemblestück für acht Tänzer*innen, das sich mit dem Zustand der Welt und der Vergänglichkeit des menschlichen Daseins beschäftigt. Beim Publikumsgespräch im Anschluss beantworten die Künstler*innen offene Fragen.

• 1Verschiedene Bilder und Sequenzen spielen sich gleichzeitig auf der Bühne ab: Jede*r hat die Wahl, welcher performativen Aktion er*sie folgt. Foto ©: Jens Wazel.

Ein FAQ im Anschluss an die Vorstellung, bei dem die Choreographin Toula Limnaios und der Musikalische Leiter Ralf R. Ollertz gemeinsam mit einigen der Tänzer*innen Fragen des Publikums zu ihrem neuen Werk beantworten.

Über den Veranstaltungsort

Halle Tanzbühne Berlin

Direkt im Prenzlauer Berg im Kastanienhof einer ehemaligen Polizeistation gelegen, verfügt der über hundert Jahre alte, ornamentierte Backsteinbau ebenso durch seine Lage, wie auch Architektur über einen ganz eigenen Reiz: Ein Theater, das “so verwunschen morbide wirkt, als hätte Christoph Marthaler hier eines seiner Bühnenbilder stehen lassen.“ (Berliner Morgenpost, C. Klementz). 2000 gründete die cie. toula limnaios in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude ihr Produktionszentrum, das seitdem auch zahlreichen anderen Gruppen und Choreographen als Arbeitsort dient. Seitdem hat sich die Spielstätte zu einem international vernetzten Produktionshaus mit multifunktionaler Bühne etabliert. (Quelle: Dance Germany)

https://toula.de/

Über das Stück

les égarés

»les égarés«, die vom Weg abgekommenen, ist die neue Kreation der cie.toula limnaios. Sie liest sich visuell wie ein choreographisches Essay. Die Idee schöpft sich aus der Quelle „les fleurs du mal“ von Baudelaire. Seine Modernität liegt vor allem in seiner Sensibilität für die vergehende Zeit und seinem schmerzhaften Bewusstsein, einer vergänglichen Welt anzugehören und zu verschwinden.

Über die Mitwirkenden

cie. toula limnaios

Die cie. toula limnaios ist ein Ensemble für Zeitgenössischen Tanz und wurde 1996 von der Choreographin und Interpretin Toula Limnaios und dem Komponisten Ralf R. Ollertz in Brüssel gegründet. 1997 verlegten sie ihren Hauptsitz nach Berlin. 2001 wurde sie mit dem Preis des »Meeting Neuer Tanz« ausgezeichnet. Ihre Beckett-Triologie wurde 2004 unter dem Titel »Atemzug« als Fernsehfilm für ZDF/arte produziert. 2003 eröffnete sie ihre eigene Spielstätte HALLE, die sich zu einem international vernetzten Theater und Produktionshaus etablierte.