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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Gespräch
  • zeitgenössischer Tanz
  • Normalität
  • Individuum
  • Fr., 27.01.2017, 20:00
–> TAK Theater im Aufbau Haus
Kreuzberg

Gesprächsrunde zu 'TARUN'

TARUN (sanskrit für „zeitlos) hinterfragt Normalität. Bedeutet "normal sein" Anpassung? Und wo bleibt da das Individuum? Nach der Vorstellung laden wir die Zuschauer*innen ein, mit den Künstler*innen der Tanzkompanie SZENE 2WEI über Vielfalt, Inklusion und über die Chancen, die sie uns bieten, miteinander zu sprechen.

Warum empfinden wir Dinge als normal? Worin liegen hier Chancen und Risiken? Was bedeutet unser Normalitätsempfinden für die Individualität? Ist Vielfalt notwendigerweise ein Gegensatz zu Normalität - oder IST Vielfalt Normalität? Was macht das Wirken als inklusive Tanzkompanie aus, wie funktioniert die Zusammenarbeit von behinderten und nicht behinderten Tänzern? Darüber sprechen wir mit dem Choreografen der inklusiven Tanzkompanie SZENE 2WEI - William Sànchez H. und mit den beteiligten Künstler*innen.

Die Tickets (10/13€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Publikumsgespräch können Sie direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:
20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Telefon: 030/ 343 912 91
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)tak-berlin.de
wann:
  • Fr., 27.01.2017, 20:00
wo: TAK Theater im Aufbau Haus, Prinzenstrasse 85 F, Kreuzberg, 10969 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

Das TAK Theater im Aufbau Haus

Das TAK versteht sich als ein Ort der Begegnung, offen für Ideen, kühne Visionen, Austausch und Kontroversen. In dem für 100 Zuschauer ausgerichteten Bühneraum findet ein reges Programm aus Theater, Konzerten, Filmen & Lesungen statt. Das Programm spannt den Bogen zwischen szenischen Umsetzungen literarischer Vorlagen, hin zu neuen Formaten wie Live-Hörspiele. Themen wie Migration, Interkulturalität und Vielfalt finden sich in den unterschiedlichsten Formationen wieder. Theatergruppen der freien nationalen und internationalen Theaterszene sowie soziokulturelle Theaterproduktionen mit Jugendlichen aus Berlin gastieren ebenso im TAK wie namhafte Bühnenkünstler und Musiker.

www.tak-berlin.de  

Über das Stück:

TARUN

Der erste Teil der KALA trilogie, das zeitgenössische Tanzstück TARUN, beschäftigt sich mit Normalität – und stellt dabei, entsprechend des Namens KALA (sanskrit für „Zeit“), die Zeit in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen.

Normalität ist mit Gegensätzen verbunden. Sie kann bewahren und verletzen, ist Schutz und Richter, Ansporn und Hemmnis zugleich – und bleibt trotz ihrer scheinbaren Aktivität doch immer passiv: ein neutrales Abbild ihrer Zeit, von Menschen definiert und von äußeren Umständen abhängig. Um Normalität zu verstehen, muss man die Menschen verstehen. Und das Verständnis der Menschen ist untrennbar verbunden mit der Zeit, in der sie leben. Soziale Aspekte, Religion und Politik beeinflussen uns, unser Verständnis der Welt und damit einhergehend unsere Vorstellung von Normalität.

Über die Tanzkompanie:

SZENE 2WEI

SZENE 2WEI inklusive Tanzkompanie mit Sitz in Lahr (Schwarzwald), bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung, wurde 2009 von Timo Gmeiner und William Sánchez H. in Essen gegründet. Sie betreibt zeitgenössisches Tanztheater als Medium und Motor für inklusives Handeln, also ein Verhalten, das Vielfalt wertschätzt und anerkennt. Auf diese Weise möchte sie der inklusiven Tanzkunst hierzulande Raum und Anerkennung verschaffen. In TARUN (sanskrit für „zeitlos) hinterfragt sie Normalität unter Berücksichtigung inklusiver Aspekte.

www.szene2wei.de