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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Performance+ Gespräch
  • sexuelle Biographien
  • Erotik
  • Phantasien von Frauen
  • Fr., 17.03.2017, 20:00
–> TD Berlin
Mitte

Retrospektive Improvisation zu 'LUST'

Jenseits gängiger Bilder von Hollywood oder Porno, nähern sich die beiden Darstellerinnen von Frauen und Fiktion den verschiedensten erotischen Phantasien und sexuellen Begierden von Frauen. Nach der Vorstellung lädt Alisa Tretau die Zuschauer*innen ein, in die Rolle der Theatermacherinnen einzutauchen.

  • 1"Von allen weiblichen Sünden ist Hunger die unverzeihlichste; Hunger egal wonach, nach Essen, Sex, Macht, Bildung, Liebe. Wenn uns nach etwas verlangt, haben wir dieses Verlangen zu verbergen, zu bändigen, uns zu beherrschen. Wir haben Objekte des Verlangens zu sein, nicht verlangende Subjekte" (L. Penny, Unsagbare Dinge, 2015. S. 39). Foto: © Paula Reissig
  • 2 Alisa Tretau, Regisseurin, Performerin und Autorin

Retrospektive Improvisation - wie haben wir das gemacht? Mit Hilfe drei einfacher Regeln verwandelt sich die Zuschauer*innen in die Theatermacher*innen des Abends. Nun kann, im fliegenden Wechsel zwischen Podium und Publikum, retrospektiv und improvisiert diskutiert werden: Wie verlief die Probenzeit, warum wurden Entscheidungen gefällt? Hat das Projekt die Gesellschaft verändert, wurde eine neue Ästhetik erfunden? Kollektiv wird sich das Gesehene angeeignet und spekulativ weiterentwickelt.

Die Tickets (9/15€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme an dem Gespräch können Sie auch direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung. 


Ablauf 
20:00 Vorstellung
Im Anschluss an die Vorstellung: Retrospektive Improvisation - wie haben wir das gemacht?

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da. 

Karten-Telefon: 030/ 28 09 30 62
Karten per E-Mail: info(at)td.berlin
wann:
  • Fr., 17.03.2017, 20:00
wo: TD Berlin , Klosterstraße 44, Mitte, 10179 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Der Theaterdiscounter

 

Der Theaterdiscounter (kurz: TD) ist ein Theater am Alexanderplatz mit ganzjährigem Spielplan. Auf dem Programm stehen Aufführungen zeitgenössischen Sprechtheaters. Etwa 30 bis 40 verschiedene Inszenierungen, Formate und Festivals sind pro Spielzeit zu sehen. Der TD kooperiert dafür mit Künstler*innen, Theaterkollektiven und Partnertheatern in Deutschland und international. Am TD realisieren erfahrene Theaterschaffende themenzentrierte Theaterstücke, die die ästhetische Formensprache erweitern. Als Theater und Produktionsort bietet es auch dem professionellen Nachwuchs eine Plattform. Ein flexibles Raumkonzept ermöglicht die Erforschung neuer Präsentationsformen für die Live-Kunst Theater in all ihren Facetten.

www.theaterdiscounter.de 

Über die Performance

Lust

In Interviews mit Frauen unterschiedlichen Alters wurde nach persönlichen und ungewöhnlichen Lustmomenten gesucht, in Archiven nach vergessenen, lustvollen Frauenfiguren geforscht und herausgefunden, wie wandelbar, vielfältig und unberechenbar Lust sein kann. Ob dark dirty talk oder Perlen perverser Sexphantasien – Frauen und Fiktion umarmen die Stereotypen und erweitern gemeinsam mit den Zuschauern die erogenen Zonen. Sie spüren Hot Spots auf und streifen die G-Punkte, -Flächen. Sie spielen mit den verschiedensten erotischen Phantasien und sexuellen Biografien von Frauen, jenseits gängiger Bilder von Hollywood oder Porno, und laden die Zuschauerinnen auf den spannenden Spielplatz der weiblichen Lust ein.

 

Über die Künstler*innen:

Frauen und Fiktion

Frauen und Fiktion stehen nicht für theoretische Trockenübungen. Seit ihrer ersten Zusammenarbeit 2014 erproben die Szenografin und Regisseurin Anja Kerschkewicz und die Theaterwissenschaftlerin und Schauspielerin Eva Kessler mit verschiedenen Kollaborateur*innen in einer Reihe von Performances alternative Entwürfe von Frau-Sein an der Schnittstelle von Theorie und Theater.

www.frauenundfiktion.de